Wie es shz.de geschafft hat, mehr Social-Media-Reaktionen mit dem Tod von Helmut Schmidt zu erreichen als Spiegel, Zeit und Focus

Klarer Fall: Der Tod des Altbundeskanzlers Helmut Schmidt war das Thema, das die Deutschen am Dienstag bewegt hat wie kein anderes. In der aktuellen Top Ten mit den Artikeln vom Dienstag, die die meisten Flies erreicht haben, finden sich derzeit (14.30 Uhr) sieben Helmut-Schmidt-Artikel, in der Top 500 unglaubliche 94.

Spiegel Online erreichte mit seiner Todesmeldung bislang über 26.000 Social-Media-Reaktionen, Die Zeit, deren Herausgeber Schmidt viele Jahre lang war, über 24.000, mit einem Nachruf über 19.000. Focus Online kam auf fast 19.000 und selbst das Satire-Blog Der Postillon auf über 20.000. Ein Medium sticht allerdings heraus: shz.de, die Website von 21 Tageszeitungen aus Schleswig-Holstein erreichte bisher fast 38.000 Flies.

Warum aber ist das so? Warum besiegt ein Regionalzeitungsverbund alle großen Massenmedien? Der Grund ist einfach. Und besteht aus einem Satz: „Der Gefällt-mir-Button wird hier zum Kondolenz-Button.“ Der Satz steht im shz-Facebook-Post zur Helmut-Schmidt-Todesmeldung und hat die Zahl der Interaktionen mit dem Artikel, bzw. geteilten Link in die Höhe getrieben.

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